Muskelkater – Was kann man dagegen tun?
Jeder Handballer kennt es. Nach einem harten Handballtraining tritt der Muskelkater ein. In der Regel kommt der unangenehme Muskelkater ca. 24 Stunden nach dem Training. Jeder Sportler ob Handballer oder Bodybuilder kennt diese Schmerzen bei jeder Bewegung. Insbesondere Handballer haben Muskelkater in den Schenkeln oder Schultern.
Doch was tut man gegen diese Schmerzen, wie wirkt man einem Muskelkater entgegen und verkürzt die Regenerationszeit bis zum nächsten Training? Diese Fragen möchten wir mit diesem Artikel beantworten.
Was ist Muskelkater überhaupt?
Muskelkater ist eine Umschreibung für einen Schmerz der nach körperlicher Anstrengung auftritt. Aus ärztlicher Sicht gibt es zwei Thesen, was Muskelkater überhaupt ist und wie er zustande kommt.
These 1
Früher wurde angenommen, dass Muskelkater eine Übersäuerung des Muskels durch Milchsäure ist. Bei besonderer Beanspruchung der Muskeln durch Sport, erhöhen sich die Laktatwerte, es kommt daher zu Milchsäurebildung, die den Muskel angreifen. Milchsäure ist ein Zwischenprodukt des Stoffwechsels die z.B. für den Abbau von Zucker verantwortlich ist. So wird aus dem Muskel heraus Energie gewonnen, die er benötigt um zu funktionieren. Seit einigen hat sich aber herausgestellt das diese These nicht ganz korrekt ist. Man nimmt daher davon Abstand und nimmt die zweite These als mehr wahrscheinlich.
These 2
Aufgrund von Beobachtungen, nimmt man heute an, dass Muskelkater nichts anderes ist als Risse der Muskulatur in den Z-Scheiben des Muskels ist. Diese Risse werden durch eine Überlastung der Durchblutung verursacht. Trotzdem es Risse im Muskelkörper sind, tritt ein Schmerz nicht sofort ein. Denn Muskelfasern verfügen über keine Schmerzrezeptoren. Erst wenn sich diese gerissenen Muskelfasern entzünden durch das Eindringen von Wasser und die Bildung von Ödemen, kommt es zu den Schmerzen.
Muskelkater vorbeugen
Muskelkater kann man vorbeugen. Als klassische Methode den Muskelkater vorzubeugen werden für einem Training ausgiebige Dehnungen empfohlen. Somit wird der Muskel langsam gestreckt und gedehnt und kann somit an das bevorstehende Training angepasst werden. Dehnungen erhöhen die Leistungsfähigkeit und verringern das Risiko der Überbeanspruchung.
Muskelkater klassisch behandeln
Muskelkater kann sehr schmerzhaft sein. Besonders schmerzhaft wird es bei Muskelkater in der Beinmuskulatur. Unsere Beine werden täglich benötigt und sind täglich viel in Bewegung. Eine klassische Methode um den Schmerz des Muskelkaters zu lindern, ist die Wärmebehandlung. Warme Bäder oder auch Saunagänge können den Schmerz deutlich lindern und tragen zur einer schnelleren Regeneration bei. Die Wärme steigert die Durchblutung und somit wird der Muskel schneller mit Nährstoffen versorgt um die beschädigten Muskelfasern zu regenerieren.
Muskelkater mit Supplements behandeln
Neben der klassischen Variante den Muskelkater mit Wärme zu behandeln, können Supplements wie z.B. Whey Proteine (Eiweiß) oder BCAA (Aminosäuren) eingesetzt werden. In der Bodybuilding Szene sind Supplements nichts anderes als Nahrungsergänzungsmittel. Diese sind durch die Industrie so entwickelt worden, dass Sie gezielt für den Körper eingesetzt werden. Seien es Trainingsbooster die das Training selbst unterstützen, Eiweiße die den Muskelaufbau unterstützen oder Aminosäuren die den Muskelaufbau und auch die schnelle Regeneration eines Muskelkaters fördern.
Gegen Muskelkater werden oft Aminosäuren verwendet, damit der Muskel in kurzer Zeit regeneriert und vollen Einsatz erbringen kann.
Mehr zum Thema Supplements findet man unter https://www.power-protein-supplements.de.
Muskelkater ist für viele Sportler unangenehm, allerdings ist er auch positiv. Jeder Sportler möchte höhere Ziele erreichen und mehr Leistung zeigen. Ein Muskelkater ist sozusagen der Lohn für harte Arbeit. Klingt sehr komisch, aber Muskelkater sorgt dafür dass der Muskel sich hohen Belastungen anpasst. Wenn die Muskeln nicht trainiert wird, kann auch weniger Leistung des Körpers erbracht werden. Sport allgemein ist Leistung durch den Körper. Damit sportliche Erfolge zustande kommen können, ist ein trainierte oder auch angepasster Körper an hohen Belastungen Voraussetzung. Als allgemeines Motto gilt daher: „Zähne zusammen beißen und durch“.